Erfolgsstory

Im Oktober 2019 nahm ich das Angebot von Erwin und Sylvia Annau wahr, das El Paraiso Verde näher kennenzulernen. In einer Gruppe mit etwa 20 weiteren Neugierigen wurden wir am Flughafen in Asuncion von den beiden freundlich begrüßt. Mit einem Reisebus ging es dann nach einem Mittagessen in einem fabelhaften Restaurant weiter nach Villarrica. Erwin gab einen exzellenten Reiseführer ab, mit vielen interessanten Informationen zum Lande. Nicht nur im Hinblick auf Politik und Wirtschaft, sondern auch um Bräuche und Gepflogenheiten sowie der Geschichte Paraguays.

In Villarrica verbrachten wir die erste Nacht, schließlich standen in jenem Ort am nächsten Tag einige Punkte auf der Tagesordnung. Neben des Aufsuchens der Zentrale von Reljuv war ein Arztbesuch zur Beantragung der Cedula vonnöten. Auch wurde die Stadt näher bekundet. Am späteren Nachmittag fuhren wir dann nach Cazaapa, um das El Paraiso Verde die kommenden Tage zu betrachten. Die Reisegruppe war einzigartig, wir hatten viel Spaß miteinander und unternahmen vieles. Die Verpflegung im Allgemeinen war großartig, auch gab es oftmals das in Paraguay sehr beliebte und köstliche Asado, mitunter umrahmt von Erwins Gitarrenkünsten.

Das Projekt war damals natürlich nicht mit heute vergleichbar. Vieles steckte noch in den Kinderschuhen und musste erdacht werden. Die Visionen der Annaus jedenfalls beeindruckten. Daher beschloss ich ein Grundstück, ein Apartment sowie ein weiteres Grundstück zu erwerben. Der Entschluss, Deutschland den Rücken zu kehren war ohnehin längst gefallen, meine Intuition positiv dem Ganzen gegenüber, zudem das Vertrauen in die Gründer, der Rest war Formsache.

In Deutschland angekommen, ging es dann erst einmal zum Notar, um die Beglaubigung der Verträge durchzuführen. Die kommenden Monate waren geprägt, die Auswanderung vorzubereiten, beim Arbeitgeber zu kündigen und sich von vielem zu trennen.

Am 01. November 2020, inmitten der Corona-Hysterie, war es dann soweit. Der Flug verlief reibungslos. Bei Ankunft ein Jubelschrei, es geschafft zu haben! Auch stand schon ein Mitarbeiter vom El Paraiso Verde zur Abholung bereit. Von Seiten der Annaus und der Siedler kam es zu einem herzlichen Empfang. Die folgenden Wochen fühlten sich an als wäre man in einem Ferienlager. Neben der Vollverpflegung gab es sehr viele Freizeitmöglichkeiten, die gemeinsame Zeit mit all den neuen Gesichtern war sehr spannend und abwechslungsreich, Langeweile kam zu keinem Zeitpunkt auf.

Über Silvester 2020/2021 ging es zum ersten Mal auf Reisen, und zwar nach Encarnacion. Eine Stadt mit über 100.000 Einwohnern im Süden Paraguays an der Grenze zu Posadas/Argentinien. Die Ausgehmöglichkeiten sind dort selbstverständlich erheblich höher als rund um Cazaapa, das imponierte. So schwankte ich fortan damit, entweder im El Paraiso Verde zu verbleiben und ein Haus zu bauen oder es in Encarnacion zu versuchen. Als Single mit 45 Jahren fiel die Entscheidung letztlich auf Encarnacion. So ging ich schweren Herzens nach etwas mehr als drei Monaten im EPV zu Erwin und Sylvia und teilte meinen Entschluss mit, die Siedlung zu verlassen. Die Annaus zeigten sich verständnisvoll und so verabschiedete man sich im Guten.

Als nächstes ging es natürlich um die Rückabwicklung meiner erbrachten Investitionen. Bereits im Juni 2021 kam es zur Aushändigung eines Schecks bezüglich des Verkaufs meines Apartments. Beim Investitions-grundstück, welches eine Wertsteigerung von über 6,5 % aufwies, wurde bei Fälligkeit vereinbart, die Auszahlung in 15 Raten vorzunehmen. Das funktionierte alles vorbildlich. Im Jahre 2023 teilte ich mit, mich auch endgültig von meinem Grundstück trennen zu wollen. Bis dahin betrachtete ich es als Absicherung und möglichen Zufluchtsort, als quasi einen Plan B. Allerdings begannen zu jenem Zeitpunkt die bekannten Querelen in der Führungsriege des El Paraiso Verde. So zog sich die Auszahlung bis schließlich die Einladung ins El Paraiso Verde für den 07. Februar 2025 erfolgte. Das Geld wurde ausbezahlt, es gibt somit beidseits keinerlei weitere Forderungen.

Meine Erfahrungen mit Erwin und Sylvia Annau sind demnach sehr positiv. Die Vorgehensweise ist professionell. Aber auch menschlich betrachtet kann ich nur meinen vollen Respekt zollen, die Gespräche sehr angenehm und vielseitig. Es ist für mich schwer nachvollziehbar, dass es immer wieder Stimmen gibt, die negativ über die beiden sprechen. Ich kann das jedenfalls nicht teilen.

Andreas P.